Zum 14. Mal nahm ein Team der Universität Bern am renommierten «Willem C. Vis Moot Court in International Commercial Arbitration» teil. Dieses Mal mit einer Premiere. Zum ersten Mal fand der Wettbewerb wegen dem Coronavirus nicht in Wien statt, sondern virtuell über eine Videokonferenzplattform, vom 4. bis am 9. April 2020.
Im Unterschied zu Wien konnten die ausländischen «Pre-Moot» Veranstaltungen in Riga und Edinburgh noch stattfinden und das Team erste Erfolge erzielen. In Riga konnte sich das Team auf Rang 2 platzieren, mit Tim George ebenfalls auf Platz 2 für Best Oralist. In Edinburgh platzierte sich das Team auf Rang 3, mit Loïc Stucki auf Rang 4 für best oralist. Am Swiss Day konnte sich Loïc Stucki individuell den 3. Platz sichern.
Am eigentlichen Wettbewerb im virtuellen Wien setzte sich das Team, bestehend aus Tim George, David Keller, Sara Zimmermann, Miro Vuille und Loïc Stucki, in den «General Rounds» gegen Konkurrentinnen und Konkurrenten von 248 teilnehmenden Universitäten durch und erreichte die KO-Runde der besten 64 Teams. Dort resultierte ein Sieg gegen das Team der Humboldt-Universität aus Berlin und damit der Einzug in die Runde der besten 32 Teams. Nach einer packenden Verhandlung gegen the Chinese University of Hong Kong entschied sich das Schiedsgericht für Hongkong - und damit leider gegen die Berner. Der Einzug in das Sechzehntelfinale und die honorable mention for best individual oralist für Loïc Stucki stellen für das Team Bern dennoch einen grossen Erfolg dar. Es ist nach 2016 und 2019 das dritte Mal, dass die Universität Bern in der mündlichen Finalrunde soweit vorstösst!
Das Zivilistische Seminar gratuliert den Berner Teilnehmenden und ihren Coaches herzlich zu dieser hervorragenden Leistung!