Bereits zum 15. Mal hat ein Team der Universität Bern am renommierten Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot teilgenommen. Vertreten wurde die Universität Bern dieses Jahr durch ein sechsköpfiges Team, bestehend aus Colin Fehlmann, Raphael Geissmann, Jan Heller, Elena Konvalina, Lena Lang und Oliver Strässler. Coronabedingt fand der diesjährige Wettbewerb das zweite Jahr in Folge vollständig virtuell statt. Dies hielt das Team jedoch nicht davon ab, sich mit vollem Elan ins Abenteuer Vis Moot Court zu stürzen.
Da die Pre-Moots virtuell stattfanden, hatte das Team die Chance, auch an aussereuropäischen Pre-Moots teilzunehmen und damit Teams aus aller Welt bereits an den Pre-Moots kennenzulernen. So plädierten die «Mooties» im virtuellen England, Malaysia, und Mexiko unter anderem gegen Teams aus Indien, Mexiko und den USA.
Auch dieses Jahr setzte das Team der Universität Bern den Erfolg der bisherigen Berner Teams fort. Dem Team gelang es, von den „General Rounds“ mit 385 Teams in die KO‑Runden der besten 64 vorzudringen. Nur knapp schied das Berner Team nach einer lehrreichen Runde gegen die Honourable Society of Gray’s Inn aus London aus. Bei der virtuellen Abschlusszeremonie war die Freude dann gross zu erfahren, dass das Team mit seiner Klageschrift den sensationellen 2. Platz erzielte. Als ob das nicht bereits eine Riesenleistung für sich wäre, erhielten Elena Konvalina und Oliver Strässler jeweils eine honourable mention for best individual oralist. Zusammengefasst, ein Erfolg auf den das Team noch lange mit Stolz zurückblicken kann.
Herzliche Gratulation an das Team und die Coaches zu dieser hervorragenden Leistung!